Sind negative Energien messbar?

Wenn es um die Messbarkeit negativer Energien geht, müssen wir verschiedene Formen von Störfeldern unterscheiden. Zum einen sind da energetische Kraftfelder aus Stromleitungen, verschiedene Strahlungsintensitäten durch starke Sender und Antennen, sowie Störfelder aus Erdfeldern oder Wasseradern. Diese sind durchaus messbar und feststellbar, auch wenn die meisten dafür entwickelten Methoden keine schulwissenschaftliche Anerkennung finden. Unter Baubiologen und Fachleuten aus verwandten Bereichen sind solche Messgeräte aber für Störfeldanalysen in Benutzung.

Auf der anderen Seite gibt es negative Energien, die vom Menschen selbst ausgehen. Wir sprechen diesbezüglich von feinstofflichen Energien. Diese Energien können zwar von hellsichtigen oder hochsensiblen Menschen wahrgenommen werden. Es gibt jedoch bisher keine wissenschaftlich anerkannten Methoden, um sie zu messen. Obwohl das so ist, nehmen viele Menschen solche Energien in anderen Menschen unbewusst wahr. Sie meiden beispielsweise Menschen, die eine starke negative Ausstrahlung oder eine entsprechende Aura haben.

Elektromagnetische Kraftfelder

Heute ist es zumindest unter Alternativmedizinern Allgemeinwissen, dass elektromagnetische Störfelder und Strahlenbelastungen die Gesundheit schädigen. Der Knackpunkt ist, dass die meisten Menschen zwar die gesundheitlichen Auswirkungen solcher Störfelder zu spüren bekommen, nicht aber das Störfeld selbst erkennen. Daher leiden viele Menschen an unerklärlichen Beschwerden, die durch die Existenz von Wasseradern, starken Sendemasten oder elektromagnetischen Strahlungen aus technischen Geräten stammen. Nun ist es aber so, dass natürliche elektromagnetische Felder schon seit jeher zu unserem Lebensumfeld auf der Erde gehören. Bei den natürlichen elektromagnetischen Feldern handelt es sich aber um solche, die dem Organismus nur bedingt schaden. Es ist die Massivität der heute existierenden Störfelder, die die Gesundheitsrisiken erhöht haben. Vor allem Mobilfunkmasten sind heute allgegenwärtig. Ihre Strahlung überlagert die naturgegebenen elektromagnetischen Felder. Das schädigt unsere Gesundheit, weil es die Schwingungen auf der Zellebene beeinflusst.

Belastungen, die durch Elektrosmog verursacht werden, sind durchaus messbar. Sie können beispielsweise mit Biofeedback-Geräten dargestellt werden. Messungen geopathischer Störfelder – womit belastende Erdstrahlen, Wasseradern, Verwerfungen oder Gitternetze gemeint sind – können mittels Wünschelruten, Pendeln, Kompassen, biophysiologischen Messtechniken und Bio-Tensoren vorgenommen werden. Damit, so baubiologische Fachleute, die auf diesem Gebiet arbeiten, sei das Messen elektromagnetischer Hochfrequenz-Felder aus Mobiltelefonen und WLAN-Netzen, das Messen elektrischer Niederfrequenz-Felder oder die Messung von Starkstrom-Belastungen, Strömen aus der Mikrowelle oder dem Bahnstrom machbar. Wasseradern oder Erd-Adern können geübte Menschen pendeln oder mit der Wünschelrute aufspüren. Viele Fachleute auf diesem Gebiet haben eine Firma gegründet, die entsprechende Messungen anbietet. Dabei werden die Messwerte elektrischer Wechselfelder mit niederfrequenter Spannung in Volt pro Meter, die von elektromagnetischen Wellen in Mikrowatt pro Quadratmeter gemessen. Elektrische Wechselfelder sind in unserem Leben beispielsweise durch Steckdosen, Radiowecker, Nachttischlampen oder Heizdecken existent. Elektromagnetische Wellen erleben wir durch die Massivität von Mobilfunknetzen, digitalen Fernseh- und Rundfunksendern, Bluetooth-Verbindungen und WLAN-Routern, schnurlosen DECT-Telefonen, den Richtfunk, privaten Funkverkehr oder die Mikrowelle.

TIPP: Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel: Elektrosmog im Haushalt.

Da es den bisher entwickelten Messmethoden aber durchweg an schulwissenschaftlicher Anerkennung mangelt, wird meistens nichts getan, um die Einflüsse solcher negativen Störfelder auf den Menschen zu mindern. Ob tatsächlich unter den bisher entwickelten Messgeräten viele unseriöse und mindestens einige seriöse zu finden sind, ist für einen technischen Laien kaum feststellbar. Befürchtungen über Gesundheitsschäden durch solche Störfelder werden von Schulmedizinern und Wissenschaftlern oft lächerlich gemacht oder als übertrieben abgetan. Menschen, die an Elektrosensibilität leiden, werden nicht ernst genommen. Ihnen wird unterstellt, überempfindlich oder hypochondrisch veranlagt zu sein. Dahinter stehen starke wirtschaftliche Interessen, wie so oft. Es ist also auch nicht im Interesse der zuständigen Instanzen, Messgeräte zu entwickeln, die objektive und wissenschaftlich haltbare Ergebnisse erbringen. Dabei ist beispielsweise bekannt, dass die zunehmende nächtliche Anwesenheit von Licht aus verschiedensten Quellen ebenfalls ein Störfeld darstellt. Dieses stört den Schlaf der Menschen ebenso wie den Zug der Zugvögel und das Leben anderer Tierarten. Bisher ist es leider auch mit den bisher existierenden physikalischen Strahlungs-Messgeräten nicht möglich, die Wirkung von Entstörungsmaßnahmen für Mobiltelefone und andere uns umgebende Störfelder objektiv zu messen. Lediglich indirekte Auswirkungen auf den Organismus und deren Minimierung durch Entstörungsmaßnahmen sind, z.B. mit der GDV Technologie messbar. Ein GDV-Messgutachten ermittelt dabei den aktuellen energetischen Zustand von Räumen und Menschen aufgrund der Daten der Kirlianfotografie und wurde für die russische Raumfahrt entwickelt.

Feinstoffliche Kraftfelder

Für die sogenannten feinstofflichen Energien gibt es bisher ebenfalls keine wissenschaftlich anerkannte Messmethode. Dass viele hochsensible oder hellfühlige Menschen solche Energien sehr wohl wahrnehmen, spielt dabei keine Rolle. Viele Menschen spüren allerdings die Energien anderer Menschen nicht. Sie lassen sich von sogenannten Energieräubern, auch in manchen Zusammenhängen Energievampire genannt, beeinflussen und liefern sich diesen schutzlos aus.

Der Mensch ist bekanntlich in energetische Felder eingebettet, die lebenswichtig für ihn sind. Der Organismus verbraucht Energie und stellt welche her. Nervenbahnen leiten elektrische Impulse an andere Körperinstanzen weiter. In jeder einzelnen Zelle sind Schwingungen zu vermelden. Einige dieser Energien können mittel EKG oder EEG gemessen werden. Die feinstofflichen Energiefelder, die von den alten Chinesen beispielsweise mit dem Bild der Meridiane und des Chi beschrieben wurden, sind von der Wissenschaft bisher als nicht existent angesehen worden. Gleiches gilt für die Aura oder die Chakren, die als feinstoffliche Energiezentren entlang der Wirbelsäule beschrieben werden. Beschreibungen, die dem Menschen einen Emotionalkörper oder einen Mentalkörper als feinstoffliches Energiefeld zuweisen, sind schon gar nicht wissenschaftlich anerkannt. Demnach gibt es in der Wissenschaft auch kein Interesse, solche Phänomene messbar und nachweisbar zu machen.